Am folgenden Tag geht’s dann für einen Tagesbesuch mit einem Sammeltaxi zurück nach Mardin. Die Lage und die Bauweise der Stadt sind wiederum Zeuge für die Jahrhunderte andauernde Bedrohungssituation durch Kriege und Raubzüge (u. a. der Kreuzritter). Zuoberst auf dem Hügel thront eine riesige Burg, die heute durch das türkische Militär besetzt ist. Darunter liegt die verwinkelte Altstadt, deren Bausubstanz hauptsächlich aus dem Material des lokalen Felsgebirges besteht, und die sich dadurch sehr schön in die Umgebung integriert. Leider können wir der Stadt nicht allzu viel abgewinnen, was aber vielleicht auch an meiner Gehbehinderung liegt, die unseren Aktionsradius drastisch einschränkt.
