Erste Eindrücke der georgischen Hauptstadt

Am Nachmittag spazieren wir ziellos durch die Nachbarschaft. Es ist kühl, manchmal regnet es ein wenig. Auf allen grösseren Strassen herrscht chaotischer Verkehr. Deren Überquerung enthält alleine schon alle Zutaten einer Abenteuerreise. Es gibt unzählige Arten von Autohupen und auch die Polizei macht sich lautstark bemerkbar. Neben ihren Sirenen gebrauchen sie Lautsprecher um Verkehrssündern ihre Sünden einzubläuen. Die Wohlstandsunterschiede sind gewaltig: Neben Häusern die kurz vor dem Zusammenbrechen sind gibt es Luxusgeschäfte mit Auslagen wie in der Schweiz. Am Abend suchen wir ein Restaurant mit swanetischen Spezialitäten und landen am entgegengesetzten Ende des kilometerlangen Aghmashnebeli Prospekt. Als wir uns nach der gesuchten Adresse erkundigen, sind wir gleich umringt von 5 oder 6 Leuten, die uns helfen wollen, obwohl sie uns und wir sie kaum verstehen. Wir kommen doch noch zu den gewünschten Fleischpasteten. Anschliessend bringt uns ein Georgier, der 2 Jahre in Düsseldorf gearbeitet hatte, in seinem Auto zurück zu Dodo.

Wir unterhalten uns noch lange mit einem luxemburgischen Studenten, der auf dem Rückweg von Armenien und Berg Karabach ist. Schade, dass er morgen früh schon nachhause fliegt.

Kurz vor dem Schlafengehen erfolgt dann noch das Highlight des Tages: Einer der seltenen Intuitionen folgend durchstöbere ich (Reto) nochmals die Saccoche in welcher sich das ominöse verschwundene Werkzeug hätte befinden sollen und finde es tatsächlich wieder! Ein alptraumfreier Schlaf ist sichergestellt.

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